Sicherheitshinweise
Das Sicherheitsdatenblatt (SDB) enthält alle Informationen über das Gefahrenpotential von Motorölen, deren Auswirkungen auf die Umwelt, Entsorgungsvorschriften sowie Sicherheitsvorkehrungen bei der Verwendung der Produkte und Erste-Hilfe-Maßnahmen im Falle von Verletzungen.
Die RIDEX GmbH haftet nicht für die Folgen eines unsachgemäßen Gebrauchs des Produkts oder der Nichtbeachtung der Sicherheitsvorkehrungen.
Hinweise zur Lagerung:
- Es wird empfohlen, das Produkt in Innenräumen zu lagern.
Sollte dies nicht möglich sein, kann es im Freien in einem Behälter mit fest verschlossenem Deckel horizontal gelagert werden.
Außerdem ist darauf zu achten, dass das Etikett nicht entfernt oder beschädigt wird und dass kein Regen oder Schmutz in den Behälter eindringen kann.
- Schützen Sie das Produkt vor direkter Sonneneinstrahlung und Umgebungstemperaturen von unter 0 °C oder über 60 °C.
- Die maximale Haltbarkeitsdauer eines Behälters mit Öl beträgt 3 Jahre ab dem Herstellungsdatum.
- Abgelaufenes Öl sollte gemäß den maßgeblichen Umweltvorschriften entsorgt werden.
Viele Autoteilehändler und Werkstätten nehmen gebrauchtes Motoröl und Ölfilter zur weiteren Verwertung an.
Häufig gestellte Fragen
Die Viskosität ist die Eigenschaft des Öls, die seine Fließfähigkeit bestimmt. Sie sollte ausreichend sein, damit alle beweglichen Teile des Motors unter allen Betriebsbedingungen optimal geschmiert werden. Die Höhe der Viskosität ändert sich in Abhängigkeit von der Temperatur. Insbesondere nimmt sie mit steigender Temperatur ab. Deshalb ist es beim Ablassen von Altöl notwendig, den Motor zu starten und ein paar Minuten laufen zu lassen, um so den Vorgang zu erleichtern."
Welche Sorte von Motoröl sollte ich wählen?
Bei der Wahl des Öls sollten Sie sich an die Empfehlungen des Autoherstellers halten. Es gibt drei Hauptgruppen von Motorölen:
Mineralisch: Diese Sorte verliert ihre Eigenschaften, wenn die Temperatur zu niedrig oder zu hoch ist, sie ist jedoch preiswert.
Halbsynthetisch: Diese sind effizienter beim Starten eines kalten Motors. Sie sind sowohl für Benzin- als auch für Dieselmotoren geeignet, auch für solche mit höherer Leistung und solche mit Turbolader. Perfekt für Fahrzeuge mit hoher Laufleistung, die bei Umgebungstemperaturen von nicht unter -20 °C eingesetzt werden.
Vollsynthetisch: Sie schützen den Motor vor Verschleiß, widerstehen starken Temperaturschwankungen, haben eine lange Lebensdauer und helfen, Kraftstoff zu sparen. Sie sind die teuerste Sorte.
Muss synthetisches Öl seltener gewechselt werden als mineralisches?
Die Lebensdauer des Motoröls hängt von den Betriebsbedingungen und dem technischen Zustand des jeweiligen Fahrzeugs ab.
Fahren im Gelände, Ziehen eines Anhängers, ein aggressiver Fahrstil und häufige Kurzstreckenfahrten führen zu einer beschleunigten Verschlechterung jeder Motorölsorte.
Wenn das Fahrzeug eine hohe Laufleistung hat, sollte das Öl, unabhängig von seiner Sorte, häufiger als im Fahrzeughandbuch angegeben gewechselt werden.
Wie oft sollte ich das Motoröl wechseln?
Das Wechselintervall wird vom Fahrzeughersteller festgelegt und im Fahrzeughandbuch angegeben.
Es wird auf der Grundlage der durchschnittlichen Indikatoren berechnet: Fahren in einer Region mit gemäßigtem Klima, auf qualitativ hochwertigen Straßen und bei Langstreckenfahrten.
Bei Kurzstreckenfahrten im Winter hat der Motor nicht genügend Zeit, sich auf die Betriebstemperatur aufzuwärmen.
An den Wänden seiner Zylinder sammelt sich Feuchtigkeit, wodurch die Korrosionsgefahr steigt. Die dadurch entstehenden Ablagerungen verstopfen die Ölkanäle und behindern den freien Ölfluss.
Beim Fahren auf staubigen und unbefestigten Straßen kann sich außerdem feiner Schlamm bilden. Unter solchen Bedingungen wird empfohlen, das Motoröl zusammen mit dem Filter mindestens einmal alle 6 Monate oder 6000-8000 km zu wechseln.
Ist es notwendig, beim Ölwechsel eine Motorspülung durchzuführen?
Eine Reinigung des Motorölsystems ist nur notwendig, wenn der Motor stark verschlissen ist oder das Fahrzeug eine hohe Laufleistung hat.
Das Öl hat sich kurz nach dem Wechsel dunkel verfärbt. Was hat das zu bedeuten?
Eine beschleunigte Dunkelfärbung des Öls ist bei Dieselmotoren normal. Sie wird durch den Ruß im Öl verursacht, der nach der Kraftstoffverbrennung zurückbleibt.
Bei Benzinmotoren ist es ein Zeichen für die Bildung von Ablagerungen, was bedeutet, dass das Fahrzeug unter widrigen Bedingungen genutzt worden ist. Es kann auch durch einen aggressiven Fahrstil oder eine Überhitzung des Motors aufgrund einer Fehlfunktion des Kühlsystems entstehen. Wenn Sie feststellen, dass das Motoröl in Ihrem Benziner schnell dunkel geworden ist, suchen Sie eine Werkstatt zur Motordiagnose auf.
Kann ich Motoröle verschiedener Sorten mischen?
Nein. Sie können nur im Notfall eine andere Ölsorte hinzufügen, wenn keine andere Möglichkeit zur Verfügung steht.
Wie kann ich die Qualität eines Motoröls bestimmen?
Die Qualität wird anhand von drei Klassifikationen bestimmt: Die amerikanische API, die europäische ACEA und die internationale ILSAC. Darüber hinaus werden die charakteristischen Eigenschaften eines Öls durch die Qualität der Rohstoffe bestimmt, aus denen es hergestellt wird. Synthetische Motoröle sind hochwertig und teuer. Ihnen folgen die halbsynthetischen Öle. Die günstigste Option sind mineralische Produkte, die aus Öl hergestellt werden.
Was sind die Unterschiede zwischen Ölen für Benzin- und Dieselmotoren?
Was sind die Unterschiede zwischen Ölen für Benzin- und Dieselmotoren?
Wofür steht die Abkürzung SAE?
„SAE“ ist die von der Society of Automotive Engineers entwickelte Viskositätsklassifikation für Motoröle. Die Produkte werden in Winter-, Sommer- und Mehrbereichssorten eingeteilt.
Winteröle sind mit einer bestimmten Zahl und dem Buchstaben W (für Winter) gekennzeichnet: 0W, 5W, 10W, 15W, 20W, 25W.
Je kleiner die Zahl vor dem Buchstaben W ist, desto flüssiger ist das Öl bei geringen Umgebungstemperaturen.
Sommeröle sind mit SAE und einer Zahl gekennzeichnet: SAE 20, SAE 30, SAE 40, SAE 50, SAE 60.
Je größer die Zahl nach SAE, desto höher ist die Viskosität des Öls bei der Betriebstemperatur des Motors.
Alle Mehrbereichsöle sind mit einer Kombination aus Sommer- und Winterölsymbolen gekennzeichnet: SAE 0W-20, 0W-30, 5W-30, 5W-40, 10W-40, 15W-50 etc.
Dies ist die vom American Petroleum Institute entwickelte Motorölklassifikation. Sie unterteilt die Produkte in zwei Hauptkategorien:
S (Service) für Benzinmotoren.
C (Commercial) für Dieselmotoren.
Der nächste Buchstabe gibt die Klasse des Produkts an. Je weiter er vom Anfang des Alphabets entfernt ist, desto höher ist die Ölqualität (z. B. haben Öle mit der Bezeichnung SL eine höhere Qualität als solche mit der Bezeichnung SJ). Die Zahlen neben der Ölsorte geben den Motortyp an: 2 für 2-Takt-Motoren; 4 für 4-Takt-Motoren.
Dies ist die vom Europäischen Automobilherstellerverband entwickelte Klassifikation von Motorölen. Sie stellt hohe Anforderungen an die Produkte.
In diesem System sind die Klassen mit einem Buchstaben gekennzeichnet und geben die Eignung des Öls für bestimmte Motortypen an:
A – für Benzinmotoren.
B – für Dieselmotoren in Pkw und Minivans.
C – für Motoren mit Katalysator.
E – für Dieselmotoren in schweren Nutzfahrzeugen.
Die Zahl hinter dem Buchstaben gibt die Leistungsmerkmale des Öls an. Je größer sie ist, desto besser ist die Qualität.
Niedrigviskose, kraftstoffsparende Öle sind mit A1/B1 gekennzeichnet, wobei „1“ nicht für niedrige Leistungsmerkmale steht.